Trockene Haut im Winter: Warum?
Spröde Hände, raue Beine und trockene Wangen - im Winter neigt unsere Haut dazu, auszutrocknen. Der Grund dafür sind die Belastungen von außen. Die Luftfeuchtigkeit ist sowohl drinnen als auch draußen geringer. Der Wechsel von der Kälte draußen zur Heizungsluft drinnen macht der Haut zu schaffen und entzieht ihr Feuchtigkeit.
Die Haut an den Händen ist vergleichsweise dünn, weshalb die Hände im Vergleich zu anderen Hautpartien des Körpers meist am trockensten sind.

Was fehlt dem Körper, wenn die Haut trocken ist?
Durch die äußeren Bedingungen lässt der körpereigene Schutz durch den natürlichen Fettfilm der Haut im Winter nach.
Welches Vitamin fehlt bei extrem trockener Haut?
Auch ein Mangel an Vitamin A und B und Omega-3-Fettsäuren führt zu trockener Haut.
Was hilft gegen trockene Haut im Winter? 6 Tipps
Winter bedeutet zusätzlichen Stress für die Haut. Der Eigenschutz der Haut nimmt ab, weshalb man selbst aktiv werden muss, um sie vor dem Austrocknen zu schützen. Hier sind hilfreiche Tipps gegen trockene Haut im Winter:
Tipp #1: Was tun gegen trockene Hände im Winter?
Nachdem die Hände mit lauwarmen Wasser gewaschen wurden, sollte man sie ausreichend pflegen, um vor dem Austrocknen zu schützen. Im Winter braucht die Haut besonders reichhaltige Pflege. Wir empfehlen Handcremen mit rückfettenden Inhaltsstoffen wie Sheabutter oder Mandelöl, damit ein feuchtigkeitsspendendes Schutzschild auf der Haut aufgebaut wird.
Zusätzlich zu Handcremen, die Feuchtigkeit verleihen, können weitere Handpflege-Produkte wie Sera, Peelings und Masken verwendet werden. Die Marke Alessandro hat hier ein umfangreiches Angebot.
Mit Handschuhen kann man trockenen Händen vorbeugen. Um sie vor der Kälte zu schützen, empfehlen wir Handschuhe mit weichem Futter (Kaschmir-, Merino- oder Alpakawolle). Und auch Geschirrspülmittel belastet die Haut extrem. Wer im Winter zu trockenen Händen neigt, sollte daher beim Abwaschen Gummihandschuhe tragen.
Tipp #2: Was tun gegen trockene Gesichtshaut im Winter?
Bei der Gesichtspflege im Winter wird vor allem auf Feuchtigkeit Wert gelegt. Regelmäßiges Eincremen ist das A und O, damit die Haut von innen hydriert wird. Wir empfehlen diese reichhaltigen Gesichtscremen.
Du hast das Gefühl, dass deine Tagescreme nicht ausreicht? Doppelt hält besser! Trage in dem Fall zunächst ein Gesichtsserum und danach die gewohnte Creme auf. So bist du zusätzlich vor trockener Haut im Winter geschützt.
Gesichtsmasken sorgen ein- bis zweimal wöchentlich für eine Extraportion Pflege im Winter. Für feuchtigkeitsarme Haut sind Crememasken eine wahre Wohltat. Wir empfehlen diese Produkte mit Sheabutter, Aloe Vera und Hyaluronsäure.
Die Hautpartien rund um die Augen gelten als besonders empfindlich und sollten daher mit beruhigenden, rückfettenden Augencremen verwöhnt werden.
Tipp #3: Nicht zu heiß duschen und feuchtigkeitsspendendes Duschgel verwenden
Wird die Haut Hitze ausgesetzt, gibt sie zusätzliche Feuchtigkeit ab und trocknet aus. Daher sollte man zu heißes Wasser beim Duschen oder Baden vermeiden. Feuchtigkeitsspendende Duschgels wirken ebenso gegen trockene Haut im Winter.
Gleich nach der Dusche kann man den ganzen Körper mit einer nähernden Bodylotion verwöhnen. So entsteht eine umfassende Körperpflege bei trockener Haut.
Tipp #4: Lippenpflege im Winter
Trockenheit und Kälte setzen auch der zarten Haut an den Lippen im Winter zu. Deshalb brauchen sie eine Extraportion Fett und Feuchtigkeit. Mit den richtigen Lippenpflege-Produkten kann man die Lippen einfach geschmeidig halten. Inzwischen gibt es sogar Lipgloss mit feuchtigkeitsspendender Wirkung.
Tipp #5: Vor Wintersonne schützen
Bei längeren Aufenthalten im Freien, wie zum Beispiel beim Skifahren, sollte man auch im Winter nicht auf Sonnenpflege verzichten. Ein Sonnenbrand kann die Haut nämlich auch austrocknen.
Tipp #6: Trinken, trinken, trinken!
Schönheit kommt bekanntlich von innen - zarte Haut ebenso! Wer den Körper gut mit Flüssigkeit versorgt, beugt trockener Haut vor. Besonders im Winter ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Im Gegensatz zum Sommer haben die meisten in der kalten Jahreszeit ein geringes Durstgefühl. Das sollte man jedoch nicht unterschätzen und trotzdem darauf achten, mindestens 2 Liter am Tag zu trinken!
Tipp #7: Regelmäßig lüften
Bei trockener Heizungsluft verdunstet die Feuchtigkeit der oberen Hautschichten und lässt die Haut austrocknen. Wer regelmäßig stoßlüftet, verbessert das Raumklima, was auch der Haut guttut. Außerdem werden Erkältungsviren in Großraumbüros vertrieben, was die Ansteckungsgefahr verringert.
Du neigst das ganze Jahr über zu trockener Haut? Dann lies unseren Blog “Was hilft gegen trockene Haut?”.
Trockene Haut im Winter: Hausmittel
Natürliche, pflanzliche Öle gelten als wirksames Hausmittel bei trockener Haut und Haaren. Dazu zählen Arganöl, Marulaöl, Wildrosenöl, Mandelöl, Olivenöl und Avocadoöl. Unser Tipp ist das Moroccanoil Dry Body Oil, das drei dieser wertvollen Öle enthält.
Ebenso gilt Aloe Vera als natürlicher Feuchtigkeitsspender, der direkt auf der Haut angewendet werden kann. Schon mal überlegt, eine Aloe Vera Pflanze als Zimmerpflanze hinzustellen? Bei Bedarf kann man dann einfach ein Blatt abschneiden und den Saft auf die Haut auftragen.
Trockene Haut im Winter: Ernährung
Trockene, rissige und spannende Haut können auch Symptome für einen Zink-Mangel sein. Hier helfen Roggen- und Weizenkeimlinge, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, harte Käsesorten, Fisch, Fleisch und Haferflocken. Wer täglich Obst und Gemüse isst, nimmt reichlich Vitamine und Antioxidantien zu sich und unterstützt somit den Regenerationsprozess der Haut.
Andere Hautprobleme im Winter
Wer bei der Haut empfindlich ist, hat oftmals nicht nur mit Trockenheit zu kämpfen. Hier sind weitere Hautprobleme, die im Winter häufig auftauchen, und was man dagegen tun kann:
Trockene, rissige Haut im Winter
Wenn die Haut trocken ist, bilden sich manchmal Risse, was durchaus wehtun kann. Reichhaltige Hautpflege kann dabei entgegenwirken.
Trockene, juckende Haut im Winter
Um Juckreiz bei trockener Haut im Winter zu vermeiden, sollte man vor allem unter der Dusche Vorsicht walten lassen. Zu heißes Wasser und falsche Pflegeprodukte greifen die obere Hautschicht an und lösen Juckreiz aus.
Neurodermitis
Leidet man ohnehin an Neurodermitis, stellt einen die kalte Jahreszeit vor einige Herausforderungen. Im Winter kommt es bei der schon trockenen Haut leicht zu Ekzemen, Rissen und Juckreiz. Die Produkte sind auch bei Neurodermitis für trockene Haut im Winter geeignet:
Schuppenflechte
Stärkere und häufigere Schübe von Schuppenflechte im Winter können für Betroffene belastend sein. Deshalb sollte man in dieser Zeit vermehrt auf intensive Hautpflege, warme, bequeme und atmungsaktive Kleidung und Vermeidung von Chemie in Waschmitteln achten.
Winterekzem
Trockene, schuppige Haut im Winter wird von vielen Menschen beklagt. Winterekzeme spannen nicht nur unangenehm, sie sehen auch schnell fahl und faltig aus. Die trockenen Hautstellen können sich leicht entzünden, wodurch es zu einem Trockenheitsekzem, dem sogenannten Winterekzem kommt. Auch wichtig bei Ekzemen: Nicht kratzen!
Trockene Haut im Winter: Unser Fazit
Wenn alles gut ist, sagen wir, dass wir uns in unserer Haut wohl fühlen. Ist die Haut im Winter trocken, ist das Gegenteil der Fall. Zum Glück gibt es einige Tipps und Tricks, die man bei trockener Haut im Winter befolgen kann.